Spendabel.org bringt Spender und Hilfsbedürftige zusammen

Wer braucht Dinge, die ich nicht mehr brauche? Diese Frage hat sich der ein oder andere nach dem letzten Aufräumen des Kellers oder des Kleiderschrankes sicher schon mal gestellt. Wohin mit dem nicht mehr genutzten Wasserkocher oder dem Spielzeug, mit dem die groß gewordenen Kinder längst nicht mehr spielen? Genau diesen Fragen hat sich die Online-Plattform spendabel.org mit einem ganz eigenen Konzept genähert. Die Website bringt gemeinnützige Organisationen und Spender zusammen, denn die Initiatoren finden: Helfen sollte einfach sein und ganz unkompliziert vonstatten gehen.

Und so funktioniert es: Auf der Plattform spendabel.org können sich gemeinnützige Organisationen sowie Schulen und Kindergärten registrieren und ihre jeweiligen konkreten Bedarfe auflisten. Auf einer digitalen Karte werden alle registrierten Organisationen sichtbar gemacht, so dass ein Klick genügt, um herauszufinden, was beispielsweise das Flüchtlingsheim um die Ecke gerade passgenau benötigt. Bisher finden sich dort zahlreiche Initiativen aus Deutschland und Österreich. Über ein Suchfeld unter der Karte können praktischerweise aber auch konkret Begriffe wie "Buntstift" oder "Toaster" eingegeben werden, wobei die Seite dann zeigt, welche Organisation gerade genau diese Dinge braucht. So kommen mehr Sachspenden schnell und bedarfsgerecht zu den jeweiligen Organisation. Auch Zeit- und Geldspenden-Aufrufe können Vereine und Einrichtungen übrigens als Bedarf einstellen.

Spendabel. org ist eine private Initiative des selbstständigen IT-Experten Lars Tippmann sowie vielen freiwilligen Helfern. Auf der Seite selbst heißt es zur Motivation des Projekts: "Es helfen Menschen, die ihren Teil dazu beitragen möchten, dass unsere Gesellschaft ein Stück besser wird und dass Armut, Perspektivlosigkeit und Zukuntfsangst zurückgedrängt werden."

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