• Der Flohmarkt ist wohl eines der bewährtesten Events, um zusätzliche Gelder für einen bestimmten Anlass zu sammeln. Hierbei schlagt ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen bietet das Entrümpeln des Kellers oder des Kinderzimmers eine gute Möglichkeit mal wieder ein bisschen Ordnung im eigenen Heim zu schaffen und zum anderen lassen sich die ausrangierten Dinge ganz schnell in bares Geld verwandeln.

    Verkaufen könnt ihr hier alles: Bücher, Kleidung, Spielzeug, Küchengeräte etc.. Bindet neben Schülern, Eltern, Lehrern oder Vereinsmitgliedern auch die Nachbarschaft oder ansässige kleinere Unternehmen als Verkäufer mit ein, so entsteht ein kunterbunter Flohmarkt, der Jedermann zum Stöbern einlädt.

    Denkt bei der Planung auch an Musik sowie Essen und Getränke, damit der Flohmarkt zu einem richtigen Event mit Wiederholungs-Charakter wird! Vielleicht haben lokale Musikgruppen oder Vereine Lust mitzuwirken.

  • Ladet genügend Mitstreiter zur Ausrichtung und Organisation des Flohmarktes ein. Legt einen Ort und einen Termin fest, so dass ihr für die Veranstaltung im Voraus gut werben könnt. Als Veranstaltungsort empfiehlt sich das Schul-, Kita- oder Vereins-Gelände, da diese meist groß genug sind und sich daher für die Veranstaltung eignen. Ein kleiner Tipp: Für Trödelmarkttermine eignen sich die ersten Wochenenden des Monats am besten, da ihr hier erfahrungsgemäß die höchsten Umsätze erzielt.

    Rührt im Voraus kräftig die Werbetrommel, indem ihr Handzettel mit allen Informationen rund um euren Flohmarkt verteilt und die sozialen Netzwerke für euren Zweck nutzt. Kündigt auch gleich den Zweck mit an, für den ihr konkret sammelt, denn das erhöht die Kauf- und Spendenbereitschaft. Auch bei der lokalen Presse könnt ihr um eine Ankündigung bitten.Erfragt ruhig auch bei kleineren lokalen Unternehmen, ob Sie -  gegen eine Standgebühr - Interesse daran haben, mit einem Stand auf eurem Flohmarkt vertreten zu sein.

    Organisiert vorab ausreichend Tische, Stühle und Klebeband, um die Artikel auspreisen zu können, und denkt dabei auch an Wechselgeld. Das Auspreisen ist natürlich kein Muss - das Verhandeln macht erst so richtig Spaß, wenn man ungezwungen und offen an den Verkauf geht.

  • Erkundigt euch in jedem Fall vor der Durchführung eures Flohmarktes beim zuständigen Ordnungsamt über die örtlichen Gesetzmäßigkeiten. In den meisten Bundesländern ist für die Ausrichtung eines Flohmarkts von privaten Anbietern auf einer privaten Anlage keine öffentliche Genehmigung notwendig. Erfragt beim Ordnungsamt vorsichtshalber auch, ob ihr vor Ort Essen und Getränke anbieten dürft.

    Auf öffentlichem Gelände benötigt ihr in jedem Fall eine Genehmigung der Gemeinde - diese ist auch schon bei einer einmaligen Veranstaltung notwendig. Setzt euch außerdem frühzeitig mit dem Träger einer Einrichtung in Verbindung, denn auch dieser sollte den Flohmarkt genehmigen.

  • Jeder Verkäufer kommt in den Besitz einer persönlichen Verkaufsnummer, die er an seinem Kleidungsstück zusammen mit dem Preis anbringt. Der Flohmarktbesucher nimmt sich die Zeit zum Stöbern und zahlt am Ende an der Kasse seine mit dem jeweiligen Verkaufsschild gekennzeichnete Ware.

    An der Kasse wird das Schild entfernt und dem Verkäufer zugeordnet, sodass bei der Abrechnung jedes Teil zugeordnet werden kann. Der Verkäufer zahlt so keine Standgebühr, sondern erhält am Ende den markierten Verkaufspreis abzüglich 20% - oder einer anderen durch euch festgelegten Prozentsumme. Dieser prozentuale Anteil geht als Spende an den zuvor festgelegten gewünschten guten Zweck.

 

 

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