Als Verein gemeinsam Gutes tun

Beim Food-Run geht es darum, gemeinsam Lebensmittel für einen guten Zweck zu sammeln - hier tretet ihr also als Spender in den Fokus. Ob für das Obdachlosenheim, die Flüchtlingsunterkunft oder das Tierheim in eurer Stadt - für welchen Zweck die Sammlung stattfindet bestimmt ihr allein. Besprecht dann mit den Verantwortlichen einer solchen Einrichtung den Zeitraum des Sammelns und die Übergabe bzw. den Tag der Abholung.

Kommuniziert eure Aktion in eurer Einrichtung auf selbstgestalteten Plakaten, am schwarzen Brett, in E-Mails, Newslettern, eurer Website und anderen Online-Kanälen wie beispielsweise Facebook. Gebt auch auf jeden Fall an bis zu welchem Zeitpunkt ihr die Lebensmittel annehmt. Schafft in eurer Einrichtung eine Ecke, in der die Nahrungsmittel gesammelt werden können. Wählt dabei explizit einen Standpunkt, der sofort ins Blickfeld fällt, damit wirkliche alle auf eure Spendensammel-Aktion aufmerksam werden. Achtet jedoch - besonders bei Sammel-Aktionen, die ein paar Tage andauern - darauf, dass keine leicht verderblichen Lebensmittel abgegeben werden. Die Food-Run-Spendenidee könnt ihr natürlich mehrmals im Jahr für unterschiedliche Organisationen durchführen. Am besten eignet sich üblicherweise übrigens die Vorweihnachtszeit für solche Sammelaktionen.

Der Food-Run steigert nicht nur euer Gemeinschaftsgefühl im Verein (ihr tut gemeinsam etwas Gutes für hilfsbedürftige Menschen oder Tiere), sondern rückt euch als Verein auch positiv in der Öffentlichkeit ins Licht. Die Lokalpresse berichtet sicher gern über eure Aktion und euren Verein.


 

1 Kommentare
  1. Michael Staffa
    6. Juli 2017 at 14:57
    antworten

    Viele Lebensmittelhändler, Bäckereien und Großmärkte haben regelmäßig Lebensmittel in größeren Mengen übrig, die jedoch nicht mehr verkauft werden können und meist weggeschmissen werden. Infos dazu auf foodsharing.de Da ist dann mal das MINDESThaltbarkeitsdatum abgelaufen, die Bananen und Kiwis überreif, oder es wurde einfach zu wenig Brot und Brötchen bis zum Abend verkauft. Klärt bei euch, ob jemand verantwortungsbewusstes regelmäßig und zuverlässig bereit ist, solche Spenden (mit eigenem Auto, Carsharing, Transporter, Handwagen, etc) abzuholen. Danach nehmt mal Kontakt mit Foodsharing.de auf, da dort oft schon Kontakte existieren, die genutzt werden können. Ergänzend könnt ihr auch selbst Kontakt zu den Unternehmen und Bäckereien aufbauen und Lebensmittel dort nach Absprache regelmäßig und verbindlich abholen. Wichtig ist hierbei EIN FESTER ANSPRECHPARTNER auf Eurer Seite, der für das Unternehmen als Ansprechpartner dient. Die regelmäßig geretteten und von Euch abgeholten Lebensmittel bringt ihr dann zu Eurem Verein so dass sich jeder eurer Mitglieder gegen eine freiwillige Geldspende Soviel Lebensmittel mitnehmen darf, wie er mag. Da somit jeder richtig viel Geld sparen kann UND die Lebensmittelverschwendung reduziert, werden sicher viele gerne etwas für Euer Projekt spenden, wenn ihr das gut kommuniziert und genau sagt, wofür ihr das Geld braucht. Ein Richtwert für die Spende könnte etwa 30-40% des Preises sein, der im Laden dafür gezahlt werden müsste. Ihr könnt vieles davon auch selbst weiterverarbeiten, wenn Ihr die Standards für den Umgang mit Lebensmitteln einhaltet wie hygienische Edelstahloberflächen, Hygieneschulung des Gesundheitsamts, etc. Dann könnt ihr damit selber lecker kochen, Marmeladen zaubern oder Gemüse / Tomatensoße einkochen und gegen Spenden abgeben. Die übrigen Lebensmittel könnt ihr auch an weitere Personen oder Foodsharing-Initiativen im Ort weitergeben. Eine gute Idee ist auch einen sogenannten \"Fairteiler\" auf eurem Vereinsgelände aufzubauen (Infos wieder unter Foodsharing.de). Dies ist ein öffentlich zugänglicher Schrank (Kleiderschrank, etc.) der mit Lebensmittelechten großen Boxen ausgestattet ist, in die jeder Lebensmittel hineinlegen und / oder entnehmen kann. Dieser muss jedoch auch mind. einmal am Tag kontrolliert, verdorbenes Essen entsorgt und mindestens mal kurz durchgewischt werden. Dann legt das übrige Essen, das noch gut essbar ist (KEIN abgelaufenes Fleisch/Fisch/Wurst und keine ungekühlten Kühlprodukte) dort ein und befestigt ggf. eine Spendenbox für Euer Projekt. Jetzt könnt ihr Euren neuen Fairteiler noch unter Foodsharing.de anmelden, eine Whatsapp und/oder Facebookgruppe zu diesem gründen (oder mit nutzen) und dies in der Region bekannt machen. Wenn es nach einigen Wochen gut läuft, lohnt sich auch ein Artikel in der örtlichen Presse oder ein Beitrag im Radio oder Regional-TV, am besten zusammen mit Foodsharing e.V. :-) So könnt ihr die Lebensmittelverschwendung reduzieren, euren Verein, etc. bekannt machen UND mit etwas Geschick auch noch ordentlich Spenden sammeln.

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