• Die Osterzeit naht! Grund genug sich einer der tollsten und kreativsten Traditionen zu widmen: dem Ostereier bemalen.

    Als ersten Schritt müssen die Eier zunächst ausgeblasen werden. Nehmt euch die gewünscht Anzahl an Eiern, stecht ein Loch an beide Enden des Eies und pustet kräftig drauf los. Wechselt euch ruhig ab, das Auspusten kann mit der Zeit sehr anstrengend werden.

    Prinzipiell verwendet ihr beim Bemalen ungefährliche Lebensmittelfarbe. Diese ist auch bei möglichen Rissen während des Kochens völlig ungefährlich.

    Beim Bemalen können sich alle Beteiligten komplett austoben. Vor allem die Kinder lieben das Spiel mit den Farben und Pinseln. Der Kreativität sind auch bei dieser Spendenidee keine Grenzen gesetzt, denn je nach Lust und Laune kann das Ei mit spezieller Eierfarbe in Form von Ampullen mit Flüssigkeit, als Pulver oder kleinen Farbplättchen bemalt werden.

    Spezielle Designs lassen sich u.a. mit Federn, Glitzer, Klebeband, bunten Bändern, Seidenpapier, Stempeln, Aufklebern und Farbstiften realisieren und machen jedes Ei zu einem individuellen Kunstwerk.

  • Kalt- + Warmfarben: Wer die Wahl hat, hat die Qual! Es gibt viele Möglichkeiten, wenn es um das Thema Eiermalfarbe geht. Sogenannte Kaltfarben für die Ostereier rührt man einfach in kaltem Wasser an, Heißfarben im Gegensatz werden mit heißem Wasser angegossen und verrührt oder aber direkt zum Färben der Eier im Kochtopf verwendet. Ein kleiner Tipp: ein minimaler Schuss Essig im Kochwasser verteilt die Eierfarbe besser und ergibt ein gleichmäßigeres Ergebnis beim Färben.

    Alternative Naturfarben: Bio ist in! Diese speziellen Farben eignen sich besonders gut für Allergiker, da die verwendeten Farbstoffe der herkömmlichen Malfarben können Hautreizungen oder Schnupfensymptome hervorbringen.

  • Hier findet ihr ein paar tolle Ideen für biologische Farben:

    • Rot: Rote Beete, Rotkohlblätter, roter Malventee, schwarze Johannisbeeren, Apfelbaumrinde, Birkenbaumrinde
    • Blau: Holunderbeeren, Heidelbeeren, blaues Malvenkraut
    • Gelb: Birkenblätter, Brennesselblätter, Holunderblätter, Apfelbaumblätter, Goldrutenkraut, Safran, Fliederblüten, Kamillenblüten, gelbe Ahornblätter
    • Orange: Karotten, Ringelblumenblüten
    • Braun: Eichenrinde, Blätter von Haselnusssträuchern, Kaffee, Tee, Zwiebelschale
    • Grün: Matetee, Johanniskraut, Efeublätter, Schachtelhalmkraut, Spinat, Petersilie
    • Gelb: Ein ½ Kilo gelbe Zwiebelschalen in einem ¾ Liter Wasser zu einem Sud kochen. Den Sud filtern und zwei EL Essig hinzugeben. Bereits gekochte Ostereier in den Sud legen und warten, bis die gewünschte Färbung erreicht ist. Weitere Möglichkeit, die Ostereier gelb zu färben: 20g Kurkuma ( Indisches Ingwergewächs) aufkochen, Eier dazugeben und kochen
    • Rot: 2 Stück frische Rote Beete in ¾ Liter Wasser zu einem Sud aufkochen. Rote Beete entfernen, 2 EL Essig dazugeben und gekochte Eier hineinlegen
    • Grün: Matetee oder Petersilie zu einem Sud aufkochen und die Eier hineinlegen
    • Blau: Die Ostereier in Blaubeersaft kochen, so werden sie schön dunkelblau-grau
    • Beklebte Ostereier: Die Ostereier spießt ihr auf einen Schaschlikspieß auf und pinselt es mit völlig ungiftigem und natürlichem Tapetenkleister ein. Schneidet kleine Papierschnipsel aus Seidenpapier, Konfetti oder Zeitungspapier und durchtränkt diese mit dem Kleister. Klebt anschließend die Schnipsel an das Ei- fertig ist das Beklebte Osterei!
    • 2-Farbige Ostereier: Die Ostereier bekommen einen Batik-Look, indem du zwei Farbvarianten anmischst. Dann die gekochten Eier mit einer Hälfte in die eine Farbe und mit der anderen Hälfte in die andere Farbe tauchen. Dazwischen bleibt ein schmaler Streifen ungefärbt (weiß)
    • Gepunktete Ostereier: Die Ostereier werden verziert mit lustigen Pünktchen und so geht’s: Selbst klebende Markierungspunkte auf die Eier kleben und im gelben Farbsud hart kochen. Die Markierungen bekommt ihr in der Bürobedarfsabteilung. Dann die Ostereier auskühlen lassen und die weißen Punkte ablösen- fertig ist der Pünktchen-Spaß!
    • Ostereier im Natur-Look: Mit Blättern, Kräutern oder Gräsern lassen sich die schönsten Muster auf Ostereier bringen. Dazu Blätter auf das Ei legen, alles in einen dünnen Nylonstrumpf stecken und zubinden. Das Ei muss im Farbsud kochen und wird nach dem Trocknen vom Strumpf und den Blättern befreit- Fertig ist der Natur-Look!
    • Ostereier mit Punkten & Co: Bevor ihr die Eier in Farbe taucht, malt mit Zitronensaft Ornamente, Punkte oder andere Muster auf das Ei, indem ihr ein Wattestäbchen in Zitronensaft taucht und damit das Ei bemalt. Danach lasst ihr den Saft auf dem Ei trocknen und färbt anschließend das Osterei ein. Das tolle ist: dort, wo der Zitronensaft am Ei haftet, hält die Farbe nicht- und fertig sind die Muster!  Kleiner Tipp: Nehmt an Stelle des Safts Wachs, das hat die Gleiche Wirkung.


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