Matthias Daberstiel

Was ich mache

Seit elf Jahren berate ich gemeinnützige Organisationen, vornehmlich in Mitteldeutschland, zum erfolgreichen Aufbau von Spendenbeziehungen und Unternehmenskooperationen und war bis Mitte des Jahres 2014 selbst ehrenamtlicher Vorstand der Freien Montessorigrundschule KILALOMA e.V. in Dresden. Außerdem bin ich einer der Mitherausgeber des Fundraiser-Magazins.

Warum mir mein Engagement Freude bereitet

Früher war ich Unternehmensberater. Auch ein spannender und abwechslungsreicher Job. Aber heute fühle ich mich einfach wohler im Wissen, dass meine Arbeit nicht nur den Profit weniger sondern vieler sichert. Denn darum geht es bei gemeinnützigen Organisationen und Social Business -um Profit für die Gesellschaft.

Damit haben wir die besten Spendenerfolge erzielt

Viele Projekte, die ich betreute, hatten ein eher kleines Budget. Doch Fundraising lebt nicht vom Geld allein, sondern von guten - oft nicht mal neuen - Ideen und engagierten Menschen, die sich trauen, um Unterstützung zu bitten. Deshalb empfehle ich, Projekte immer durch viele Menschen persönlich erlebbar zu machen. Wenn diese Menschen aus ihren eigenen Erfahrungen über das Projekt berichten, macht es die Spendenbitte glaubwürdiger und erfolgreicher.

So begeistere ich andere zum Mitmachen

Mit gutem Beispiel voran - das überzeugt Menschen. Deshalb habe ich auch als Vorstand für das Neubauprojekt unserer Schule gespendet und war selbst das beste Spendenbeispiel. Kaum einer konnte mir danach den Wunsch abschlagen, nicht auch etwas zu tun. Und seien Sie beim Bitten wie beim Danken transparent und ehrlich.

Mein persönlicher Tipp in der Vereinsarbeit

Fragen Sie Menschen, die Sie kennen. Das ist einfacher. Und fragen Sie nicht nach Geld, sondern nach Unterstützung. Ich habe erlebt, dass Menschen, die von Hartz IV leben, spenden und reiche Menschen lieber die Ärmel hochkrempeln oder Kontakte vermitteln und sich erst viel später mit Geld beteiligen. Und fragen Sie so persönlich wie möglich. Je kleiner ihr Verein ist, desto persönlicher können Sie sein.