• Typische Inhalte einer Abizeitung sind die Erlebnisse aus der Oberstufenzeit, die in Text und Bild dargestellt werden können und häufig auch Lehrerportraits beinhalten. In der Regel hat jeder Abiturient eine eigene Seite mit einem Steckbrief. Idealerweise werden möglichst viele der Abiturienten in die Gestaltung der Abizeitung mit einbezogen.

    Da der Druck einer Abizeitung meist viel Geld kostet, nutzen Schulen die Möglichkeit, Werbepartner zu integrieren.

  • Es sollte frühzeitig mit der Planung der Abizeitung begonnen werden. Wichtig ist es außerdem sämtliche Aufgaben klar strukturiert zu verteilen. Neben dem Umfang und dem Inhalt müssen auch der Reaktionsschluss und die Finanzierung der Zeitung festgelegt werden. Außerdem empfiehlt es sich ein Budget für die Herstellung zu bestimmen.

    Beliebte Inhalte von Abizeitungen sind Interviews und Beschreibungen von Schulprojekten sowie Fotoserien, Umfragen, Sprüche oder Zitate.  Meist leitet der Schulleiter die Abizeitung mit einem Grußwort ein.

  • Häufig verlangen Druckereien eine hohe Mindestauflage für den Druck, so dass sich die Abizeitung meist nicht allein durch den Verkauf an Eltern, Lehrer und Schüler des Abijahrgangs selbst finanzieren lässt. Damit auch andere Jahrgänge ein Interesse am Kauf der Abizeitung haben, ist es ratsam, dass auch für diese Zielgruppen entsprechende Inhalte mit aufgenommen werden.

    Um den Druck der Abizeitung zu finanzieren, bietet es sich an Werbepartner zu suchen, die in der Abizeitung Anzeigen schalten oder auch Sponsoren, die durch ein Logo Erwähnung finden. Dabei kann man sich zunächst an älteren Abizeitungen orientieren und die Werbepartner erneut anfragen. Zudem bietet es sich an bei Eltern, Bekannten und Verwandten, die ein eigenes Unternehmen haben, anzufragen.

  • Die potenziellen Werbepartner sollten Informationen bezüglich der Größe, der Druckqualität und der Auflage der Zeitung erhalten. Der Preis für die Anzeige ist Verhandlungssache und sollte abhängig von genannten Kriterien gemacht werden. Vor allem Unternehmen, die als Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene haben, dürften als Werbepartner Interesse haben. Gute Anzeigen-Käufer sind z.B. auch kleine regionale Unternehmen wie Fahrschulen oder Friseure. Zur Aufbesserung der Abi-Kasse können zudem bereits im Vorfeld der Zeitungs-Produktion Schulpartys, Flohmärkte oder Kuchenverkäufe organisiert werden.
  • Das Herausgeben und Verbreiten einer Abi-Zeitung fällt unter das Presserecht. Ein Mindestmaß an journalistischer Sorgfalt sollte also gewährleistet werden. Das Presserecht verlangt ebenso ein Impressum, vor allem um die für den Inhalt Verantwortlichen kenntlich zu machen. Alle Anzeigen in der Abizeitung müssen als Werbung erkennbar sein und sollten mit dem Wort „Anzeige“ versehen werden. Außerdem sollte schon im Vorfeld mit der Schulleitung abgesprochen werden, inwiefern Sponsoring und Werbung in der Abizeitung mit den jeweils geltenden Schulgesetzen des jeweiligen Bundeslandes in Einklang stehen.

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