• Der nachhaltige Umgang mit Fahrrädern

    Den alten Drahtesel verkaufen, ein "neues" Fahrrad günstig anschaffen und dabei auch noch Gutes tun: Hier kann eine Fahrradbörse weiterhelfen. Wer kennt das nicht, wenn man Kinder hat: Wie schnell sind diese aus der Größe des Fahrrads herausgewachsen. Anstatt nun im Keller ungenutzt herumzustehen, können auf einer Fahrradbörse genau diese Räder weiterverkauft werden. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern schont auch den eigenen Geldbeutel, denn bestenfalls findet man vor Ort ein neues Fahrrad.

    Wenn die Einrichtung zu einer Börse einläd, kommen viele Menschen und auch Fahräder zusammen- Das erhöht die Attraktivität des Events! Ein Teilbetrag pro verkauftem Rad geht dann als Spende an den Verein und unterstützt den guten Zweck.

    Um noch mehr Spendengelder zu sammeln ist eine weitere Idee, gegen eine Spende die Fahrräder zu putzen. So freut ihr euch über weitere Spendengelder und der Verkäufer über ein strahlendes Gefährt, das sofort fahrbereit ist.

  • Sinnvollerweise werden Fahrradbörsen im Frühling und Sommer durchgeführt. Zunächst erhalten Eltern und Interessierte die Information zur Fahrradbörse und auch den Veranstaltungstermin. Sie können in einem Formular angeben, wenn sie sich an der Fahrradbörse beteiligen möchten; dann mit folgende Angaben:

    • Wie viele Fahrräder
    • Preis auf Verhandlungsbasis
    • Mindestpreis
    • Name und Adresse
    • ggf. vorhandene Fahrradpapiere


    Mit diesen Angaben kann die Börse besser geplant werden, da man nun weiß, wie viele Fahrräder verkauft werden sollen. Neben Fahrrädern können im Prinzip alle Fahrgestelle einbezogen werden, die zwei Räder haben: vom Kleinkinderfahrrad bis zum Rennrad, Bobby-Car, Kett-Car, Inline-Skater und Fahrradanhänger.

    An einem festgelegten Tag findet dann der Verkauf statt. Als großes Event dürfen natürlich auch Speisen und Getränke nicht fehlen.

  • Abgerundet werden kann die Fahhradbörse mit einem sachkundigen Berater vor Ort, der in erster Linie darüber informiert, wie ein sicheres Fahrrad ausgestattet sein sollte.

    Eine weitere tolle Idee ist die Fahrrad-Codier-Aktion der Polizei. Dafür fragt ihr vor der Fahrradbörse bei der Polizei an, ob sie vor Ort mit ihrer Aktion vertreten sein können. Sinn des ganzes ist es, die Fahrräder mit einem alphanumerischen Code zu bezeichnen, der einen zusätzlichen Schutz des Rades vor Diebstahl darstellt. Das Gefährt bekommt einen Aufkleber, nachdem der Code mit Hilfe des Eigentumsnachweises (Kaufbeleg/ Rechnung) und einem Ausweisdokument hergestellt wurde.  

    Diese Codierung bietet die Polizei auch außerhalb von Veranstaltungen auf den jeweiligen Präsidien an.

  • Im Prinzip gilt:

    Je größer ihr euer Event plant, desto mehr Sorgfalt und Vorbereitung benötigt ihr, um euch letztlich als Anbieter des Events abzusichern und dafür zu sorgen, dass sich keine gestohlenen Fahrräder unter die Börse mischen.

    Der ADFC Saar ist hier eine gute Anlaufstelle, um sich entsprechende Vorabinfos einzuzuholen. Auf der Webseite findet ihr sowohl Infos zum eigenen Verhalten, als auch einen Vertrag für Teilnehmer, der richtungsweisend sein kann und entsprechend von euch umformuliert werden kann.

     

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