Warum Helfen & Spenden uns glücklich machen

Warum Helfen & Spenden uns glücklich machen

Beim aktuellen Flüchtlingsthema zeigt eine große Mehrheit der Deutschen Einsatz und Hilfsbereitschaft, sei es durch Geld- und Sachspenden oder durch konkrete Hilfe in den Flüchtlingsheimen selbst. Selbstlos verzichten viele dieser Menschen auf ihre Freizeit, um für vor Krieg und Armut geflüchtete Männer, Frauen und Kinder dazusein, ihnen bei ersten Wegen zu helfen, Essen auszugeben oder beim Sortieren von Sachspenden zu helfen. Aber nicht nur in Flüchtlingsheimen ist großes Engagement zu finden.

Deutschland ist das Land der Vereine und Bürgerbegehren. Über 23 Millionen Menschen gehen hierzulande einer Freiwilligentätigkeit nach. Im Durchschnitt tun sie das seit über zehn Jahren. Das ergab eine Studie des Betterplace Lab, die im Auftrag der ING-DiBa durchgeführt wurde. Was genau aber ist es, was diese Menschen antreibt? Warum spenden sie und opfern ihre Freizeit für andere Menschen oder einfach den guten Zweck an sich?

 

Ehrenamtsarbeit verbindet

Eine Freiwilligentätigkeit ist zunächst einmal eine gute Möglichkeit neue Leute kennenzulernen und das eigene Freundes-Netzwerk zu erweitern. Sich gemeinsam für einen guten Zweck zu engagieren schweißt zusammen, macht Spaß und ist erfüllend. Noch dazu lernt man möglicherweise die eigene Gemeinde, Schule oder Kita durch die gemeinsame Tätigkeit noch besser kennen. Und auch die kleinste Aufgabe beim lokalen Tierheim oder im Förderverein kann einen echten Unterschied für Tiere und Menschen in der eigenen Umgebung ausmachen.

 

Freiwilliges Engagement stärkt das Selbstbewusstsein und hält gesund

Gerade für vielleicht zunächst etwas schüchternere Persönlichkeiten können Ehrenamtstätigkeiten einen selbstbewusstseinsfördernden Effekt haben. Man tut selbstlos etwas Gutes für andere, was sich sehr erfüllend und erfolgreich anfühlen kann. Das macht stolz, glücklich und selbstbewusst und führt bewiesenermaßen zu einem postiveren Selbstbild. Auch für Menschen, die sich gerade in den Ruhestand verabschiedet haben, sind Ehrenamtstätigkeiten wertvoll, werden sie doch hierbei weiterhin gebraucht und finden auch zukünftig Erfüllung mit ihrem Tun. Darüber hinaus hält Engagement gesund, fit und schützt vor Vereinsamung, da die meisten Ehrenamtsätigkeiten in der Gemeinschaft stattfinden.

 

Helfen macht glücklich

Anderen etwas Gutes zu tun und "zu geben" macht uns selbst glücklich. Viele Studien bestätigen inzwischen, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, glücklicher sind als solche, die dies nicht tun. Gemeinsam etwas zu schaffen, Geld oder Zeit zu spenden und zu sehen, wie auch kleine Hilfen positive Veränderungen mit sich bringen oder hilfsbedürftigen Menschen und Tieren dankbare Augenblicke bescheren, beflügelt uns selbst am Ende nachhaltig und erlaubt auch uns selbst nochmal einen weiteren, sinnstiftenden Blick auf unsere eigenes Leben.

 

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